5. Erstellung einer lokalen Agenda
Der Vorsitzende verweist auf die ausgehändigten Unterlagen und teilt mit, daß die Erstellung der Agenda eine langwierige, mit erheblichem Arbeitsaufwand verbundene Angelegenheit darstellt.
Er empfiehlt, einen Unterausschuß zu bilden, in dem die sozialen Fragen bzw. die Schwerpunkte beraten werden.
VOAR Knauer gibt auszugsweise einen Artikel von Dr. Goppel in der Bayer. Staatszeitung bekannt. Auch hier wird vorgeschlagen, Prioritäten zu setzen, um eine Überorganisation bzw. neue Bürokratie zu vermeiden.
Der Vorsitzende stellt fest, daß der Projektmanager ein Mitglied des Marktgemeinderates sein sollte. 2. BM Stahl empfiehlt, die Meinungsbildung zu diskutieren, damit jede Fraktion ihre eigenen Vorstellungen einbringen kann. Weiter sollte der Gedanke des Umweltschutzpreises überdacht werden. Daß allerdings auch der Verkehr in die Agenda mit einbezogen werden soll, ist gewöhnungsbedürftig. Weiter ist zu überlegen, ob die Abfallwirtschaft mit aufgenommen wird, auch wenn dies Angelegenheit des Landkreises ist.
Der Vorsitzende schlägt vor, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die mit methodischer Arbeit die Angelegenheit durcharbeitet und den Handlungsbedarf festlegen kann.
MR Wagner stimmt dem Vorsitzenden zu und regt an, das Konzept auf den Markt Roßtal abzustellen und auch die Meinung der Bürger zu beachten. Im Gremium ist die Voraussetzung für eine aufbauende Agenda vorhanden und er empfiehlt, daß - sofern möglich - MR Engelhard hier führend tätig wird.
MR Engelhard schlägt vor, mit den Verbänden und Vereinen (z. B. Pfadfinder, Vogelschutzverein, Kirche usw.) gemeinsam zu arbeiten und auf der Grundlage des Umweltschutzberichtes, der ein guter Ansatz für die Agenda ist, zu beginnen.
Auszug aus dem Sitzungsbuch des Marktes Roßtal
Marktgemeinderat
öffentliche Sitzung
Sitzungstag: 29.7.1997
8. Erstellung einer lokalen Agenda 21
Beschluß:
- Der Marktgemeinderat beschließt die Erstellung einer lokalen Agenda 21.
- Der Marktgemeinderat beschließt die Bildung eines „Unterausschusses Agenda 21“ des Hauptausschusses, in den folgende Mitglieder des Marktgemeinderat entsandt werden:
MRin Bauer, MRin Eichinger, MR Engelhard, MR Krügl, MR Dr. Roth, 2. BM Stahl und MR Wagner.
Dieser Unterausschuß benennt eine/n Vorsitzende/n und eine/n stellv. Vorsitzende/n.
2. BM Stahl bittet um Aufnahme ins Protokoll, daß der Unterausschuß Agenda 21 einen eigenständigen Ausschuß darstellt.
Der Vorsitzende bemerkt, daß der Unterausschuß jedoch keine beschließende Funktion besitzt. Auf Anfrage von MR Völkl teilt er mit, daß Zuhörer aus dem Marktgemeinderat an der Sitzung des Unterausschusses teilnehmen können.
Der Marktgemeinderat nimmt Kenntnis.