Nachhaltigkeitsspaziergang - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele (Ziel 17)

SDG - Ziel 17

 

Unser Spaziergang zu den Nachhaltigkeitszielen beginnt. Auch der faire Handel deckt einen Teil der Nachhaltigkeitsziele ab. Wir beginnen mit dem Ziel 17, welches lautet: Partnerschaften zum Erreichen der Ziele. Im Gespräch mit Pfarrer Jörn Künne und Anni Grüttner erfahren wir:

 

Seit nunmehr 26 Jahren unterhält unser Dekanat Fürth eine Partnerschaft mit dem tansanischen Dekanat Siha an den westlichen Hängen des Kilimanjaro (https://www.siha-fuerth-partnerschaft.de/).


Roßtal war immer beteiligt. In Roßtal gibt es den Missionskreis seit nunmehr 59 Jahren. Alle Einnahmen des Missionskreises gehen nach Siha. 20 aktive Frauen gestalten die Treffen, eine Vortragsreihe, den Adventsbasar.

 

 

 

 

Hilfsprojekt im Dekanat Siha

 

Mit den Jahren entwickelten sich Hilfsprojekte im Dekanat Siha, von denen die meisten noch heute vom Dekanat Fürth unterstützt werden:

 

  • die Krankenstation mit Mutter-Kind-Abteilung in Sanya Juu
  • die Schule in Fuka mit teilweise behinderten Schülern
  • die Tumaini-Behindertenhilfe
  • die Unterstützung von Waisen, Straßenkindern und armen Menschen.


Die Gehälter einer Hebamme und von Pflegepersonal in der Krankenstation werden regelmäßig bezuschusst. Die neuesten Projekte sind der Aufbau einer Handwerkerschule, hier trägt der Verkauf des Landkreiskaffees (erhältlich im Welt-Laden) mit einem Euro pro verkaufter Packung bei. Den Bau eines dringend benötigten Operationssaals in der Krankenstation unterstützt im Augenblick der Roßtaler Missionskreis jährlich mit 5 000 € bis 6 000 €.
Auch in diesem Jahr gelingt es den Frauen trotz Corona mit Stricken, Sticken, Backen und Verkaufen fast wieder diese Spendensumme zu erreichen. Besonders hervorzuheben sind hier Stickkarten, Tischdecken, Tischläufer gestickt von Frau Ulscht. Fast jährlich kommt es auch zu persönlichen Begegnungen, im Kirchenboten wird darüber ausführlich berichtet. Durch Corona musste der Jubiläumsbesuch in Siha im August 2020 auf nächstes Jahr verschoben werden. 

 

Durch regen Kontakt über Mails und WhatsApp können die Beziehungen aber aufrechterhalten werden: „Zuerst einmal hat mir Fadhili Lyamuya vor ein paar Tagen Bilder geschickt wie es mit dem Bau des OPSaals weiter ging. Das Gebäude ist jetzt wohl komplett fertig gestellt. Und die Krankenstation verfügt jetzt auch über einen Rettungswagen, so können dort noch so viel mehr medizinische Leistungen und auch mehr Notfallmedizin angeboten werden. Eine sehr schöne Entwicklung finde ich.  Gestern Abend habe ich noch mit Amos Nkini ein paar Nachrichten ausgetauscht. Er teilte mir mit, dass auf
dem Kilimandscharo große Feuer ausgebrochen sind (das geht in den Nachrichten wegen Covid-19 etwas unter).


Ich hoffe es ist schnell unter Kontrolle und dass niemand zu Schaden kommt.“ Mail-Lisa Böhrer


Wer eines der Projekte oder die Partnerschaft allgemein unterstützen möchte, kann Spenden auf das Konto
des Kirchengemeindeamtes Fürth - IBAN DE28 7625 0000 0000 0594 85 überweisen und erhält eine Spendenquittung.

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